September 13 2012

Installation eines Data Protector Agents unter Win Server 2008

Problem: Versucht man auf einem Windows Server 2008 (R2) einen HP Data Protector Agent zu installieren bekommt man folgende Fehlermeldung:

omni1

[Critical] Cannot connect to the SCM (Service Control Manager) on client <clientname>

 

Ursache: Auf dem DataProctor Server von dem aus der Client gepushed werden soll fehlen die Berechtigungen auf dem Zielsystem.

Lösung: Auf dem DataProtector muss dem Omniback INET Service der User hinzugefügt werden, welcher für den Client Push verwendet werden soll. Dieser User muss auch administrativ auf dem Zielsystem berechtigt sein.

Prüfen ob bereits User berechtigt sind:

C:\Program Files\OmniBack\bin\omniinetpassw.exe -list
No users are configured yet.

Einen User berechtigen:

C:\Program Files\OmniBack\bin\omniinetpassw.exe -add <domainname>\<username>
Please enter password:*********
Please retype password:*********
User '<domainname><username>' was successfully added.

Zuletzt muss dieser User dann noch dem Install Service zugewiesen werden:

C:\Program Files\OmniBack\bin\omniinetpassw.exe -inst_srv_user <domainname>\<username>
User '<domainname><username>' is configured to be used by Installation Server.

omni

Dann klappt es auch mit dem Client Push… :-)

 

Quelle: HP Data Protector 6.11 CLI Reference ab Seite 345

September 12 2012

Dell PowerConnect 6248: VLANs und Routing einrichten

Da ich normal eher mit Cisco iOS arbeite war es doch mit etwas try&error verbunden. Daher hier eine kleine Erinnerungshilfe vielleicht stolpere ich ja mal wieder über Dell Zeugs. Die einzelnen Befehle kommentiere ich mal nicht weiters, ist soweit selbsterklärend. Mit „enable“ und „configure“ vorher in den Config-Modus wechseln nicht vergessen ;)

1) Erstellen und benennen der VLANs
vlan database
vlan 100
vlan 200
vlan 300
exit
interface vlan 100
name VLAN_Client
exit
interface vlan 200
name VLAN_Server
exit
interface vlan 300
name VLAN_Uplink
exit
2) Routing aktivieren
ip routing
3) IP Interfaces
interface vlan 100
ip add 100.100.1.1 255.255.240.0
routing
exit
interface vlan 200
ip add 100.100.16.1 255.255.240.0
routing
interface vlan 300
uip add 192.168.1.2 255.255.255.0
exit
4) Switch Ports den VLANs zuweisen
interface range ethernet 1/g1-1/g36
switchport access vlan 100
exit
interface range ehternet 1/g37-1/g47
switchport access vlan 200
exit
interface ethernet 1/g48
switchport access vlan 300
exit
5) Default Route, alles über den Uplink schicken
ip route 0.0.0.0 0.0.0.0 192.168.1.1
6) Und speichern :)
copy run start

Nicht vergessen sollte man noch die IP Helper u.a. für DHCP

August 24 2012

Cannot copy : Insufficient system resources exist to complete the requested service.

Wenn man unter Windows Server 2003 auf diesen Fehler beim kopieren von einer großen Datei erhält, kann das durch eine Registry Anpassung umgehen.

HKEY_LOCAL_MACHINESystemCurrentControlSetControlSession ManagerMemory Management
Value Name: PoolUsageMaximum
Data type: REG_DWORD
Radix: Decimal
Value data: 60

Dann den Server neu starten und nochmals veruschen.
Technischer Hintergrund: http://support.microsoft.com/kb/312362
Juni 1 2012

Boot VHD auf einen physikalischen Datenträger klonen

Szenario:
Windows 7 installiert auf einer virtuellen Festplatte (VHD), diese ist ist als Laufwerk C: eingebunden und das Bootlaufwerk. Der physikalische Datenträger ist Laufwerk D:.

Ziel:
Die VHD Datei soll gelöscht werden, der Rechner soll von einem neuen, zweiten, physikalischen Datenträger starten.

Vorbereitung:
Für die folgenden Schritte benötigen wir das Tool imagex.exe von Microsoft. Dies befindet sich im WAIK (Windows Automated Installation Kit) Ordner unter toolsamd64 (oder x86 je nach Gusto). Das WAIK kann beim Microsoft kostenlos heruntergeladen werden.

Desweiteren benötigen wir einen Windows 7 Datenträger oder ein Systemreparaturdatenträger welchen wir unter Windows 7 auch brennen können. (Systemsteuerung -> System und Sicherheit -> Sichern und Wiederherstellen -> Systemreparaturdatenträger erstellen)

Ablauf:
Da die VHD als Boot Partition läuft können wir folgende Schritte nicht sauber im laufenden Betrieb durchführen, weshalb wir in das WinPE booten (mit dem Reparaturdatenträger oder der Windows DVD). Statt zu installieren oder zu reparieren wählen wir die Eingabeaufforderung aus.

Als erstes schauen wir welche Buchstaben die Laufwerke haben, in meinem Beispiel hat die alte Festplatte den Buchstaben F: und die neue Festplatte den Buchstaben G: erhalten.

Schritt 1 – VHD mounten
diskpart
> select vdisk file F:boot.vhd
> attach vdisk
> exit

Schritt 2 – Image der virtuellen Disk erstellen
imagex /capture I: F:boot.wim „boot drive“
In meinem Beispiel wurde die VHD als Laufwerk I: in das System eingebunden. ImageX erstellt immer WIM Images, in diesem Fall liegt dieses dann auch auf der alten physikalischen Festplatte.

Schritt 4 – VHD auswerfen
diskpart
> select disk 0
> select vdisk file F:boot.vhd
> detach vdisk
> exit
Da die VHD vermutlich noch vom einhängen das aktive Laufwerk ist muss im ersten Schritt eine andere Festplatte ausgewählt werden (select disk).

Schritt 5 – WIM Image auf neue Festplatte klonen
imagex /apply F:boot.wim 1 G:
Die Zahl bezieht sich auf das erste Image in der WIM Datei. Da wir das Image erst erstellt haben befindet sich natürlich nur ein Image in dem Container.

Schritt 6 – VHD umbenennen
Nun benennen wir die boot.vhd in boot.old um und starten den Rechner neu. Wenn alles klappt erkennt der Bootloader die Änderung und Windows startet. Falls nicht hilft hier der Reparaturdatenträger mit der Startoptionen-Reparatur.